Jacques Breuer

österreichischer Schauspieler und Regisseur; Theaterarbeiten u. a.: "Die Gerechten", Musical "Freudiana"; Filme und Fernsehen u. a.: TV-Vierteiler "Mathias Sandorf", "Café Europa"; "Stahlkammer Zürich", "Singles" (Serien), "Nicht tot zu kriegen"

* 20. Oktober 1956 München

† 5. September 2024

Herkunft

Jacques Breuer wurde am 20. Okt. 1956 in München geboren. Er ist ein Enkel des früheren Ufa-Stars Siegfried Breuer und Sohn des Schauspielers und späteren Fernsehproduktionsleiters Siegfried Breuer jr..

Ausbildung

Seine Schauspielausbildung erhielt B. an der Otto-Falckenberg-Schule in München.

Wirken

Sein Bühnendebüt hatte er noch während des Studiums 1975 mit Brechts "Die Gewehre der Frau Carrar" an den Münchner Kammerspielen, an die ihn Kurt Meisel engagiert hatte. Von 1977 bis 1979 war B. Ensemblemitglied des Bayerischen Staatsschauspiels. 1979 gründete er zusammen u. a. mit András Fricsay Kali Son und Sissy Höfferer die Theatergruppe "Zauberflöte", die 1980 mit einer Neuinszenierung von John Osbornes Stück "Blick zurück im Zorn" am Modernen Theater in München erfolgreich die Ränge füllte, und arbeitete fortan als freier Schauspieler. Zu seinen wichtigsten Rollen gehörte danach u. a. die des Ferdinand in Schillers "Kabale und Liebe" (1981, Liechtenstein), ...